Mittwoch, Dezember 31, 2008

Neues Jahr




Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.
-Lukas 18,27-

Mit dem neuen Jahr auch eine neue Jahreslosung.

So viele Dinge erscheinen uns unmöglich. In unserem Leben und in der Welt.
Aber Jesus gibt uns Sein Wort, dass Er alles möglich machen kann.

Er kehrt Böses in Gutes, Dunkles in Licht, Schmerz in jubelnde Freude, Armut in Reichtum um.
Aus einer Wüste, macht Er ein fruchtbares, blühendes Land.
Wo Er entlang geht, hinterlässt Er immer Seine Herrlichkeit.
Bei Jesus gibt es nichts Falsches, oder Dunkles.
Er ist Herrlichkeit!
Er ist Frieden!
Er ist gewaltig!
Er ist gütig!
Er ist unser größtes Wunder!

Herr, öffne uns die Augen für Deinen Glanz, für Deine Güte, für Deine Herrlichkeit und Schönheit.
Öffne unsere Augen für das Gute, was Du tun willst.
Hilf, dass wir das Leben mit unseren Herzensaugen betrachten und das Neue, Wunderbare entdecken.

Letztes Jahr, war ein Neubeginn für Viele.
Jesus sprach uns zu, dass wir leben sollen.
Leben - Chaim.
Und Er hat uns dem ein Stück näher gebracht, fähig zu sein, das Leben
durch und durch zu leben. So wie Er es tat, als Er Mensch war.

Jesus ist das leibhaftige Leben. In Ihm und durch Ihn, sprüht es mehr und mehr aus uns heraus.
Und so soll es sein, so will Er es sehen und haben.
Glückliche Kinder, die vor Lebendigkeit strotzen. Die Freude haben am Leben und am Kind Gottes sein.

Wir gehören Ihm; sind Sein Eigentum. Herausgerissen aus der Finsternis und hineinversetzt in Sein Himmlisches Königreich.
Es ist wie eine verborgene Evangelisationsmethode...
Wir sollen strahlen und unsere Freude und Lebendigkeit versprühen.
Untereinander und in dieser meist so finsteren Welt.

Bereitet euch vor, rechnet mit dem Wunderbaren, das König Jesus wirken wird!

Wir sind gemeinsam in einem herrlichen Prozess beteiligt, den Gott auf Erden tut.

Es braucht nicht viel, es braucht nur UNS!

Ich wünsche uns allen, dass wir mehr und mehr in die von Gott gewirkte Einheit hinein finden.
Dass wir unseren Ballast immer wieder neu vor Ihm ablegen und täglich Sein
Balsam empfangen, welches unsere Wunden heilt.
Das wir das leben, was Er für uns vorsieht.
Eine kraftvolle, von Liebe durchdrungene Braut, die Ihre Zuversicht auf den kommenden Bräutigam gesetzt hat.

So spreche ich für das kommende Jahr ein Shalom über Seine Braut aus.

SHALOM, VOLK GOTTES!

Gott liebt Dich unermesslich!
Schau mit Zuversicht auf das Jahr 2009 und erwarte Gutes... Wunderbares!


Stella wünscht allen ein frohes, neues Jahr!

Samstag, Dezember 27, 2008

Ich und eine Gemeinde?! Ich bin Gemeinde!



Auf Lithas Blog las ich eben ihre Gedanken zu Gemeinde und dem Gemeindeleben.

Vieles was sie schreibt kann ich unterschreiben. Darum lehne ich meinen Beitrag an ihren an.
Schon lange beschäftigt mich, was eigentlich los ist!?

Erlaube mir, etwas auszuholen.
Gläubig bin ich, seit ich ca. 18 J. alt war.
Anfangs hatte ich noch nicht viel Plan darüber, was die Bibel sagt.
Ich hörte was Jesus für mich getan hat, und glaubte es und liebte Jesus dafür. Das war's eigentlich schon, was zu meiner Bekehrung zu sagen wäre.
Mein Leben verlief weiterhin beinahe so, als wäre ich nicht bekehrt.
Kneipen und Discotheken waren meine zweite Heimat. Oder eigentlich war ich mehr Bestandteil des Inventars... :-)
Aber ich erzählte von Jesus - inmitten von Satanisten und was weiß ich nicht noch für Ausrichtungen. Manchmal stritt ich mich rum.. manchmal hatte ich ein prophetisches Wort für jemanden. Hihi.. trotz meiner geistigen Unreife, gebrauchte der Herr mich, um Menschen einen Kurs zu geben oder sie zu ermutigen.

Auch wenn ich noch ein Küken war, ich liebte Jesus.
Und Er war immer da und hat mich durch schlimme Situationen hindurch bewahrt.
Im Nachhinein kann ich das alles sehen.

Das ging viele Jahre so. Ein Überlebenskampf und eine Suche nach meinem Platz im Leben.
Als ich mit 27 meinen Sohn bekam, gab ER mir die Kraft, mein Leben von jetzt auf gleich komplett umzukrempeln.
Kein Alkohol und keine Eskapaden mehr. Und ich vermisste auch nichts.
Schon früh war ich alleinerziehend. Und dafür, dass ich eigentlich ein Wildfang war, ist mir das Ding mit der Erziehung richtig gut gelungen. Ihm sei LOB UND DANK!
Durch die neue (auch doppelte) Verantwortung, veränderte ich mich auch in meinem Wesen.
War ich früher auf der Suche, so kam jetzt eine Sicherheit in mich, dass ich auch beruflich Fuß fassen würde.
Als Sohnemann in einem guten Alter war, orientierte ich mich und wollte einen Beruf erlernen.
Es war nicht einfach.... wirklich nicht einfach.
Was mir mehr und mehr zu schaffen machte, waren die Anforderungen einer perfekten Mutter, die zum Teil massiv von außen auf mich einschlugen.
Wie ich zu sein hätte, und was ich zu tun hätte. Viele Schlaue gab es unter vielen Zuschauern.
Ich ballancierte jahrelang zwischen starksein-und perfektsein müssen.
Trotz vieler Bemühungen traf mein Traum nicht ein.
Einen guten Job zu haben!
Die Türen knallten von Mal zu Mal vor meiner Nase zu.
Es schien diesen Platz für mich nicht zu geben. Da wo ich reingepasst hätte, hatte ich keine Chance reinzukommen und da wo ich evtl. Chancen gehabt hätte, dafür war ich nicht geschaffen.
Aus großem Optimismus, wurde zunehmenst mehr Verzweiflung. Auch der Druck von außen ließ nicht nach, sondern verstärkte sich. Das wird aber zuviel, es zu erzählen.

An einem bestimmten Punkt, fragte ich plötzlich immer mehr nach Jesus.
Dank dem Internet bekam ich Kontakte und las viel in Foren.
Immer mehr begriff ich, dass ich Gott wohl offenbar nicht egal bin und ganz bald verstand ich, was Er von mir wollte... Er wollte MICH.
So gab es dann noch eine zweite Bekehrung in meinem Leben.

Seit ich 18 war, verspürte ich tief in mir die Sehnsucht nach Gemeinschaft mit anderen Christen.
Von Freien Gemeinden hatte ich nichts gehört, die ich zeitweilig als eine gute Möglichkeit angesehen hätte.
Vor einigen Jahren - so um das Jahr 2002, als sich in meinem Glaubensleben einiges veränderte, erfuhr ich dann auch von Freien Gemeinden.
Ich war begeistert und machte mich auf die Suche.
Was ich dann nach und nach erlebte, verunsicherte mich zutiefst.
Mir wurde nicht der Gott der mich liebt präsentiert.
Ja, ich hörte wohl viele gute Worte, aber erfahren habe ich Gott in den Gemeinden nicht!
Wie möchte ich das nun in Worte fassen?
Ich begegnete Oberflächlichkeit, Druck, besser zu werden, Druck, mitzumachen, Druck, mich gefälligst anzupassen.
Wieviel Fluten von Religiösität und Oberflächlichkeit mir seit dieser Zeit begegnet ist, kann ich nicht fassen.

Jemand sagte mal, dass sie in den Gemeinden versuchen, eckige Bauklötze durch runde Löcher zu kriegen. Das entspricht meinen Erfahrungen.

Ich möchte es auch so sagen:

Du musst in eine Gemeinde gehen, sonst reifst Du nicht geistig!
Du musst verbindlich sein!
Du musst treu sein!
Du musst dich einer Autorität unterstellen!
Du musst deinen Zehnten geben!
Du musst fleißig sein!
Du musst vergeben!
.....

Hey, ich bin nicht unverbindlich - ich bin anders!
Ich bin nicht mehr oder weniger untreu als du - und... ich bin anders!
Ich bin hier, weil ich deine Gemeinschaft suche... und warum bist DU hier?
Ich bin ein Rebell, aber nicht anders als Jesus es war.
Mein Geld gehört Gott.
Ich bin nicht faul, ich bin erledigt!
Ich darf an einem Prozess den Gott in mir begonnen hat, teilhaben, darum bin ich nicht perfekt und will es auch nicht sein.

Es ist nur ein kleiner Einblick. Über meine Erfahrungen könnte ich ein Buch schreiben.
Ich sehe mich mal für einen Moment aus Gottes Augen..

Da ist eines seiner Kinder in Bedrängnis und Nöten.
Es sucht Gemeinschaft - und findet - Ausbeutung!
Es sucht Annahme - und findet - Ablehnung!
Es sucht IHN - und findet - IHN nicht!
Es sucht Ruhe - und findet - Peitschen!
Es sucht Austausch - und findet - Religiösität!

Und für wieviele andere spreche ich hier noch?!

Sie sind nun Teil des Leibes Christi geworden. Herzlich Willkommen und Gratulation zu dieser guten Entscheidung- bitte unterschreiben Sie Ihre Mitgliedschaft -> HIER.

Da Sie Ihre Unterschrift nun abgegeben haben, verpflichten Sie sich für Folgendes:

1.) ....
2.) ....
3.) ....
4.) ....

Aber ich war noch nie Mitglied in einem Verein und habe auch nicht vor, es zu werden.
Ich lebe nicht für Satzungen ich lebe für Christus.
Ich bin keine Deutsche, ich bin Griechin.
Ich bin auch nicht normal, ich bin EBEN ANDERS!


WAS IST EIGENTLICH LOS?
Ist das normal???

Jetzt höre ich Verteidigungsrufe.
Es gibt keine perfekte Gemeinde.
Es sind ja nicht alle so.
Aber... dies und aber jenes...

Unter uns Bloggern gibt es viele Pastoren und solche, die es werden wollen.
Versteh mich nicht falsch, lieber Pastor.
Ich weiß nicht, wie es in deiner Gemeinde aussieht und wie sie geführt wird.
Es geht mir nicht darum dich anzuklagen - nicht zuletzt auch deswegen nicht, weil du die Verantwortung nicht alleine trägst und tragen kannst. Außerdem kennt Gott dein Herz und Er will mit dir und eurer Gemeinschaft zum Ziel kommen.
Worum es mir geht, ist, die Dinge mal anzusprechen.
Es gärt in mir seit vielen Jahren. Und langsam kommt es raus...

Und wenn ich den Ausdruck dafür finde, dann gibt es bald einen zweiten Teil.
Der soll sich primär mit den Vorstellungen Jesu beschäftigen.
Denn auch wenn ich anders bin, und auch wenn diese Zeiten sehr schwer waren, hat Gott mich einiges dadurch über Sein Wesen und Wollen und Vollbringenwollen gelehrt.

Gemeinde Gottes - Ich segne Dich in Jesu Namen!
Mögest Du Dich IHM mehr und mehr hingeben.
Werde zu Seinem Eigentum. Werde verbindlich, zu Seinem Wort!
Rede nicht von guten Zeiten, LEBE die guten Zeiten!
Rede nicht von der Liebe, LEBE sie!

Da ihr zu ihm gekommen seid, zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen zwar verworfen, bei Gott aber auserwählt und kostbar ist, so lasst auch ihr euch nun als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, als ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. 2.Petrus 1,4-5


So, und nun gehe ich erstmal in Deckung...

Mittwoch, Dezember 24, 2008

Power of Love


Hmmmm ECHT FRUST!!!

Während sich Deutschland auf das schöne Weihnachtsfest vorbereitet,
gehts bei mir gerade drunter und drüber.
Will nicht auf die Tränendrüse drücken, aber ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Ständig neue Attacken, die der feind startet.
Manchmal habe ich das Gefühl, dabei zuzuschauen, wie er mich mal eben aus dem Leben katapultieren will.
Hmm... übertrieben? Nein, ich glaube nicht.
Gott ist immer noch größer, und darum bleib ich dran und gebe nicht auf.
Aber wie soll ich mit sovielen Attacken umgehen?
Mich freuen, dass ich noch lebe... ja, und weiter?
Gibts dann auch mal eine Zeit, in der ich sagen werde:
"Jesus ist mit mir durchgebrochen! Hallelujah!"
?
Im Moment jedenfalls mag ich fast sagen: "Ich mag nicht mehr"
Aber ich sag's nicht.

In der Bibel sehe ich einen für mich besonderen roten Faden.
Ich habe die ganzen vielen schönen Verse gerade nicht auf dem Zettel,
aber es geht immer wieder um eins: Ausharren bis zum Ende!

Eben las ich was total Schönes auf Bentos Blog.
Ja, Bento... das werde ich auch tun.
Hast mir Mut gemacht und es war das, was ich "hören" musste.

feind, lass ab von mir...! In Jesu Namen! "Geh an deinen Platz!"

Jesus, es gibt keinen Bereich, der nicht unter Deiner Herrschaft steht.
Danke, dass wir nicht verlieren können.
Ich glaube Dir, dass mir alles zum Besten dienen wird.
Amen.

Joah, das waren einige persönliche Gedanken in Form eines Brainstormings...

Gott segne und beschütze auch DICH!

PS. Für Eure Gebete um Weisheit, Kraft, Freude und Ausdauer wäre ich Euch sehr dankbar.

Alles Liebe

Stella

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen. Ich sage zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest; er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. Denn du [sprichst]: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht; kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen.
Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt. Auf den Löwen und die Otter wirst du den Fuß setzen, wirst den Junglöwen und den Drachen zertreten.
»Weil er sich an mich klammert, darum will ich ihn erretten; ich will ihn beschützen, weil er meinen Namen kennt. Ruft er mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn befreien und zu Ehren bringen. Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!«

Mittwoch, Dezember 17, 2008

Yeshua






T A L I T A K U M
W Ü N S C H T:

Ich wünsch dir Arme, die dich halten, wenn
es dir schlecht geht.
Ich wünsch dir Ohren, die dir zuhören, wenn
dir alles bis zum Halse steht.
Ich wünsch dir Hände, die dir über die Wange
streichen, um dich aufzumuntern.
Ich wünsch dir Augen, die dich in deiner
vollen Schönheit bewundern.
Ich wünsch dir den Mut, jeden Schritt nach
vorne zu setzen.
Ich wünsch dir die Ruhe, auch mal zu
entspannen und nicht zu hetzen.
Ich wünsch dir die Gelassenheit, gegebene
Dinge einfach so zu akzeptieren.
Ich wünsch dir die Stärke, niemals die
Hoffnung zu verlieren.
Ich wünsch dir die Zuversicht, immer das
Gute in allem zu sehen.
Ich wünsch dir die Kraft, stets wieder
aufzustehen.
Ich wünsch dir die Ehrlichkeit, immer deine
Meinung zu sagen.
Ich wünsch dir die Neugierde, öfter mal
etwas zu hinterfragen.
Ich wünsch dir die Güte, anderen ihre Fehler
zu vergeben.
Ich wünsch dir die Hartnäckigkeit, stets ein
Ziel anzustreben.
Ich wünsch dir die Lebensfreude, lächelnd
das Leben zu genießen.
Ich wünsch dir die Zeit, auch mal die Augen
zu schließen.
Ich wünsch dir einfach alles, was
wünschenswert ist, und....
Ich wünsche dir ein sehr schönes, reich
gesegnetes Weihnachtsfest!!!

F R O H E
W E I H N A C H T E N !


Dienstag, Dezember 16, 2008

Gedanken zum Advent II



Wooowww! Was für Reflexe, Mr. Bush...!
Echt hollywoodreif..
Aber selbst Hollywood kommt da mit seiner Matrix-Kugel-Schuss-Sequenz nicht mehr mit.. :-D
Hihi, in der Zeitlupe kann man schön das schleichend- kommende Entsetzen in seinen Augen beobachten..
*Uaaaaahhh, what the.. beeep ..is goin' on here?!*
-------
Edit:
Nee, nee ich guck mir die Szene immer wieder an und muss lachen.
Rofl! Auf einem anderen Blog habe ich noch folgenden Kommentar gelesen:

So oft wie seine Frau mit ihren Schluffen nach ihm wirft, muss der Mann Reflexe wie ein Puma haben.
ROFL
Das ist einfach zu gut, um es hier nicht zu dokumentieren... einfach köstlich...

Nachdem ich mir das Video öfters angesehen hab, geht mein Blick nun rüber zu dem irakischen Regierungschef Nuri al-Malik.

Nun eine Mitmach-Frage an Euch.
Seht Euch mal die Szene in der Zeitlupe an.

Was mag Nuri al-Malik wohl gerade denken?


»*¯*«*»*¯*« »*¯*«*»*¯*« »*¯*«*»*¯*« »*¯*«*»*¯*«»*¯*«

Die Attacke kam ganz unvorbereitet.
Es war zwar eine relativ harmlose Situation, aber es kann nachdenklich stimmen.
Er ist gerade noch davon gekommen, mitten einen auf die Zwölf zu kriegen.

Nahe ist der große Tag des Herrn; er ist nahe, und sehr rasch kommt er herbei!
-Zefanja 1,14-


Und ich frage mich:

Mr. Bush, sind Sie vorbereitet, auf den Tag des Herrn?
Oder wird der Schuh sie letztlich doch treffen?!
Ich wünsche Ihnen das Beste!

Freitag, Dezember 12, 2008

Mittwoch, Dezember 10, 2008

Adonai Zewaoth imanu



Der Herr der Heerscharen ist mit uns, der Gott Jakobs ist unsere sichere Burg.-Psalm 46,12-

Gott ist ein starker Turm für uns Menschen.
Er ist ein Zufluchtsort und ER will es auch für uns sein.
Wir Menschen wissen das nicht immer.
Es gibt wohl Augenblicke im Leben, in denen sich jeder Mensch mal hilflos und ausgeliefert fühlt. Aber im Lauf des Alltagslebens ist es vielen nicht gegenwärtig, dass es tief im Inneren ein Leben gibt, welches eine ungestillte Sehnsucht nach Geborgenheit, Schutz und Annahme hat.
Ich spreche von der Seele des Menschen.


Im Psalm 42 beruhigt David seine Seele und spricht zu ihr:
Was betrübst du dich meine Seele und bist so unruhig in mir?
Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er meine Rettung und mein Gott ist!

In manchen Sprachen wird ein und daselbe Wort für Seele und Leben verwendet.

Die Seele im Menschen hat Bedürfnisse.
Sie will nicht übersehen oder übergangen werden.
Aber der Mensch ist so oft nach außen gerichtet. Er fragt nicht danach, wie es seinem Leben im Inneren geht.
Dabei machen die äußeren Umstände keinen Unterschied. Es kann gut oder schlecht laufen im Leben. Wir können erfolgreich oder weniger erfolgreich sein.
Irgendwann im Leben verlieren wir unseren Sinn für unsere tiefsten Bedürfnisse.
Wir übergehen unseren Wegweiser, unsere Kursbestimmung durch Aktivitäten und Erwartungsdruck.
Es ist dann auch ein schleichender Prozess, dass unsere Seele sich mehr und mehr zurück zieht.
Sie betrübt sich.
Aber wirklich schweigen kann sie nicht. Nein, sie meldet sich zu Wort.
Manchmal schreit sie und ruft "AUA".
Wir sprechen es dann auch aus und sagen vielleicht:
"Das tut mir weh!"
Wir finden, meist, einen provisorischen Weg, mit dem Schmerz umzugehen.
Es gibt x-Möglichkeiten auf ein lautes Melden der Seele zu reagieren.
Aber es gibt auch stille Rufe der Seele:

"Ich fühle mich einsam.." "Wohin gehöre ich?" "Warum hört mich denn niemand?"
"Bin ich nicht wichtig?" "Erlaube mir, das Leben in dir zu sein" "Ich habe Angst"

Das sind solche Äußerungen der Seele, die uns lenken wollen.
Aber sie sind zu leise, als das wir sie ernst nehmen, oder uns damit auseinander setzen.
So viele andere Dinge erscheinen uns viel entscheidender zu sein.
Außerdem sind wir so sehr damit beschäftigt, diese Stimme in uns zum schweigen zu bringen.
Aber meistens, so empfinde ich das, meistens tun wir unserem Leben Gewalt an.

Weißt du, dass Du Schutz brauchst?
Hast du deiner Seele mal erlaubt sich zu melden?
Hatte sie den Raum, gehört zu werden?

Wie hast du auf sie reagiert?
Pflegst du sie?
Darf das Leben in dir Leben?

Deine Seele in dir in ein zartes Pflänzlein.


Und sie braucht Schutz.
Und sie sucht ihre Heimat. Einen Ort an dem sie ihre Wurzeln ausbreiten kann.
Den Ort der Ruhe. Ein Wort des Trostes.
Sie will behütet sein und sich gut fühlen.

Hast du deiner Seele mal gut zu geredet?
Hast du ihr gesagt, das Gott dein starker Turm ist?
Kennt sie ihr wahres Zuhause?
Weiß sie, warum sie sich nicht fürchten muss?

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. -Psalm 139,4-


Der wunderbare, gigantisch große Gott umgibt dich.
Er ist dein Zufluchtsort.
Lass es auch deine Seele wissen.
Sie wird ruhig werden, wenn sie das weiß.

Es gibt selten die schnellen Veränderungen. Die meisten Dinge sind verbunden mit einem Wachstumsprozess.
So, wie das zarte Pflänzchen 'Leben' sich entfaltet und in dir wächst.
Das Leben in dir, lernt zu leben.
Es lernt zu vertrauen.
Es lernt sein Zuhause kennen.

Und wenn du wiedergeboren bist, dann hast du ein neues Leben empfangen.
Dann hast du einen neuen Geist.
Dann ist da etwas, was in dein Leben hineingekommen ist.
Das göttliche Leben 'Zoe', das sich auch mehr und mehr ausbreitet in dir und dir verständlich macht wer du bist, und wer Gott ist.

Er ist Dein Herr der Heerscharen.
Ein Gott des Krieges gegen alle deine Feinde.

Und Er ist deine Festung.
Er ist dein Adonai Zewaoth.
Der Herr der Heerscharen ist mit uns, der Gott Jakobs ist unsere sichere Burg!
Dein Leben in dir weiß das vielleicht nicht.
Es will beachtet werden und es braucht so vieles, um gesund leben zu können.

Gott hat alles gegeben was du dazu brauchst.

Alles Gute dir!

Dienstag, November 25, 2008

Gedanken zum Advent; oder Let me entertain you :-)


Lang ist es nicht mehr hin, bis wir in die stille Zeit des Advents eintreten. Überall finden die Vorbereitungen statt.
Die Weihnachtsmänner kursieren ja schon seit Ende August in den Läden.
In Haupt- und Nebenstraßen werden die Lichterketten aufgehangen, Schaufenster entsprechend dekoriert.
Wir werden aufmerksam gemacht was wir alles so brauchen... Kaffeeautomaten für den schlappen Preis von 500,- Eus, Staubsauger der Sorte "Explizit zu Weihnachten", "Angebote" überschlagen sich...

Ein weiteres Weihnachtsfest steht vor der Tür, oder... uns bevor.
Wieder einmal die üblichen Fragen; wie gehen wir als Christen mit dem Brimborium um Weihnachten um?
Ist es Sünde einen Tannenbaum aufzustellen?
Wohin soll meine Spende gehen?
Wie wird der Heiligabend bei der Schwiegerfamilie?

Naja... ist vielleicht etwas übertrieben, aber so ist die allgemeine Tendenz.

Und ehrlich gesagt, geht mir der Trubel allerdings auch ziemlich gegen den Strich.
Nicht weil Kommerz stattfindet, sondern weil der Kommerz das Ruder in der Hand hält.
Ich mag das überhaupt nicht...
Und wirklich.. wer braucht schon Weihnachtsmänner?!
Nix für ungut, ich habe eben einen gekauft.... :-)
Was ich aber eben gelesen habe, fand ich echt bemerkenswert, und fast verschlägt's mir die Sprache. Lies mal:

Schoko-Jesus stößt bitter auf

Zitat Sprecherin des Erzbistums Köln:
Eine Jesusfigur aus Schokolade werde der Bedeutung des weihnachtlichen oder österlichen Geschehens nicht gerecht, urteilt eine Sprecherin des Erzbistums Köln. „Für uns ist das nur eine kitschige Darstellung.“
Bitte? Soll ich jetzt lachen oder weinen?
Da überschlagen sich meine Gedanken... Was war da noch mit der süßen-Christuskindchen-in-der-Krippe Manie?! Und eine Jesusfigur wird dem weihnachtlichen Geschehen nicht gerecht? Wohl aber der Weihnachtsmann und der Osterhase, nicht wahr?
Da komme ich nun wirklich nicht mehr mit.

Überhaupt... muss darüber denn jetzt echt diskutiert werden?
Kann man diesen Gedanken an einen Schokojesus nicht einfach mal stehen lassen?
Warum gegen einen Jesus zu Weihnachten angehen?
Es macht einfach keinen Sinn...
Schließlich zeugt dieses Fest von unserem Herrn und Gott!
Ich hoffe, dass diese Form der Schokoladenfigur nicht aufzuhalten ist und sie dieses und die nächsten Jahre als Schokolawine die Haushalte stürmen wird! ...So!

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Advent! Ankunft!

Christus kam als Mensch auf diese Erde - und Er wird wiederkommen.
Das ist meine Betrachtung von Advent.
Christus kommt wieder. Maranatha! Hallelujah!
Und darum freue ich mich über diese Zeit.. und genieße es sehr, den zu kennen, der mich zuerst gekannt hat.
Ich freue mich mit Ihm, so wie Er erwartungsvoll den Zeitpunkt herbeisehnt, in dem Er seine heilige, makellose Braut in die Arme schließen wird. Dann gibts eine Hochzeit!
Sie wird Ihn empfangen und wird für Seine Ankunft bereit sein.
Oh man... das wird überdimensional, das wird gigantisch sein!

Und ich hörte etwas wie die Stimme einer großen Volksmenge und wie das Rauschen vieler Wasser und wie der Schall starker Donner, die sprachen: Hallelujah! Denn der Herr, Gott, der Allmächtige, hat die Königsherrschaft angetreten! Laßt uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereit gemacht. Off.19,6-7

Unser Friedefürst wird wiederkommen und Sein Friedensreich aufrichten. Hallelujah!

Über den Friedefürsten habe ich vor einem Jahr ein Video zum Advent hin gebastelt.
Die Musik übrigens hat mein Mann komponiert. Das Stück heißt 'Der Friedefürst'



Psalm 72,12-17


Jesus ist bereits dabei, Sein Reich aufzurichten. Wir sind heute Seine Zeugen!

Ich wünsche Dir eine besinnliche Adventszeit
und ein wirklich freudiges Fest!

Und sollte Dir auf der Fußgängerzone eine Elfe oder ein Weihnachtsmann mit Werbeprospekten in der Hand begegnen, sag ihnen einfach:

Maranatha!
geliebte Elfe, geliebter Weihnachtsmann!


Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen. — Ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.


Sonntag, November 09, 2008

Gedenktag


I
WILL ALWAYS
LOVE YOU





Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt;
darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.
- Jeremia 31,3 -

Heutige Tageslosung:

Bei dem Herrn findet man Hilfe.
Dein Segen komme über dein Volk!
- Psalm 3,9 -

Samstag, Oktober 25, 2008

Geborgen in Gottes Hand


In Gottes Hand sind die Tiefen der Erde, und die Höhen der Berge sind auch sein.

Psalm 95,4

Die heutige Tageslosung spricht mich an und inspiriert mich zum nachzudenken.
Ich war heute Abend in einigen Foren am lesen und war teilweise sehr betroffen über das Geschriebene. Menschen erzählten ihre Lebensgeschichten.
Was ein Mensch manchmal durchmacht... es gibt keine Worte dafür.
Nein- erlebtes Leid lässt sich nicht in Worte fassen.
Gott gab uns die Kreativität, die wir Menschen dazu gebrauchen, dem Unbeschreiblichen eine Form, einen Ausdruck, ein Lied zu geben. Ihm sei Dank dafür.
Aber was tun im Angesicht des Leids eines Menschen?
Ich glaube jeder von uns hat sich diese Frage schon gestellt.
Also mir geht es so, dass ich schnell versuche die Kontrolle über die Situation zu bekommen.
Mir fallen schnell Antworten ein. Und die Lösungen liegen mir auch vor Augen.
Mir ist die Ermutigung mit ins Blut gegeben worden, davon bin ich überzeugt.
Aber wenn ich den Mund öffnen will, dann spür ich in manchen Situationen, dass ich ihn besser halten sollte. Weil mein Herz es mir sagt, und mich dazu ermahnt.

Aber worum geht es dann?
Was ist zu tun?
Wie gehen wir damit um?
Ich weiß es sehr genau.. wenn ich mein Herz weiter reden lasse.

Ich gehe nochmal zum Anfang.
Was war da noch mit Kontrolle?
Was genau, will ich eigentlich kontrollieren?
Ist da etwa eine Abwehr in mir?
Ist da nicht noch etwas anderes, was bei mir anklopft?
Ja... es ist da und es stellt sich mir vor und sagt:
"Hallo, mein Name ist Teilnahme."

Und als sie von ferne ihre Augen erhoben, erkannten sie ihn nicht mehr. Da erhoben sie ihre Stimme und weinten; und jeder zerriß sein Gewand, und sie warfen Staub über ihre Häupter zum Himmel. Dann setzten sie sich zu ihm auf den Erdboden sieben Tage und sieben Nächte lang, und keiner redete ein Wort mit ihm; denn sie sahen, daß sein Schmerz sehr groß war. Hiob 2, 12-13

Ja, soviel hatten die Freunde Hiobs verstanden.
Ich glaube, dass sie nach langem Schweigen an einen Punkt kamen, wo sie das Leid Hiobs nicht mehr ertragen konnten. Darum kamen schließlich die uns bekannten Belehrungen.
Sie wollten "ihm" ja nur helfen...
Dennoch, sie sind zu Anfang, als sie das Schreckliche sahen ihrem Herzen gefolgt.
Und das spiegelt absolut das Wesen Gottes wieder.

Es geht nicht primär darum dem Leid ein Ende zu bereiten. Es steht nur selten in unseren Händen.
Das was wir tun können, ist allein die Teilnahme.
In diesen Momenten, darf der Leidende erfahren, dass er nicht allein ist.
Er darf durch uns seinem Gott begegnen.
Dieser allmächtige Gott hat ein zartes, demütiges Wesen und er macht sich mit uns eins.
Besonders in den Tiefen.

Da wo kein Mensch je freiwillig hingehen würde, dort ist er allezeit gegenwärtig.
Gott ist in den Tiefen.
Und gleichzeitig hält er die Tiefen in seinen Händen.
Wie beruhigend. Wie schützend, wenn ich selbst auch mal da hinunter muss.
Ich darf sicher sein, dass er mich hält, und dass er mit mir dort unten weilt.
Dort redet er dann mit mir und flüstert mir zu: "Ich bin da, ich halte dich!"

Und schließlich:

Ja, du zündest meine Leuchte an; der Herr, mein Gott, macht meine Finsternis licht
Psalm 18,29

Ich muss mich nicht fürchten vor dem Leid.
Weder in meinem noch im Leben eines anderen.
Ich darf mich fallen lassen und muss das Leid nicht kontrollieren.
Ich werde meinem Gott dort begegnen.
Und ich darf ein Zeichen sein für meinen Nächsten - dass Gott dort mit ihm ist, und ihn herausführen wird ins helle Sonnenlicht...



Dienstag, Oktober 14, 2008

Gemeinsam träumen




Gerade habe ich in seinem neuesten Artikel von Don Ralfos Traum gelesen. Ich kann ihn mit ihm gemeinsam träumen und schließe mich ihm an. Und wir sind damit nicht allein.
Jesus träumt mit.
Wer noch?

Denn so spricht Gott, der Herr: Siehe, ich selbst will nach meinen Schafen suchen und mich ihrer annehmen! Wie ein Hirte seine Herde zusammensucht an dem Tag, da er mitten unter seinen zerstreuten Schafen ist, so will ich mich meiner Schafe annehmen und sie aus allen Orten erretten, wohin sie zerstreut wurden an dem Tag des Gewölks und des Wolkendunkels.

-Hesekiel 34, 11-12-

Mittwoch, Oktober 08, 2008

Ankunft in Zion



Der Herr hat mich von Mutterleib an berufen und meinen Namen von Mutterschoß an bekanntgemacht.
-Jesaja 49,1-

Dieses alte Babyfoto von mir, hat sich ein besonderer
Mensch zwischen seine geschickten Finger genommen

und hat es digital restauriert.
Ist diese Karte nicht einfach nur schön geworden?

Dadurch wurde ich doppelt beschenkt.

1) Die alte Fotografie an sich. Es gibt nur sehr wenige Babyfotos von mir. Sie ist vor wenigen Wochen bei Verwandten in Griechenland aus einer Tüte gefüllt mit vielen anderen dieser Familienschätze ans Tageslicht gekommen. Das Besondere daran ist, dass niemand wusste, welches Baby darauf zu sehen ist. Als ich das Foto anschaute, bekam ich einen Stups vom Heiligen Geist, der mich aufforderte, genauer hinzusehen. Plötzlich spürte ich, dass ich dieses süße Baby mit dem strahlenden Lächeln war. Abba hat mir dafür die Herzensaugen geöffnet, und ließ mich einen tiefgehenden Augenblick erkennen, wie Er mich schon als Baby liebevoll angesehen hat. Es war ein wunderschöner Moment und es fühlte sich so an, als seien nur Gott und ich allein in diesem Raum. Er hatte mich vollkommen in Seine Gegenwart geholt. In diesem innigen Augenblick, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Gefühl dafür bekommen, was Heimat bedeutet! Und ich wusste was es heißt, angekommen zu sein in meinem wahren Zuhause....

2) Das zweite Geschenk ist, wie schön die alte Fotografie nachbearbeitet und geschmückt wurde. Ich habe eine megagroße Freude, wenn ich mir dieses kleine künstlerische Werk anschaue. Das Original ist in diesem typisch antiken Sepia-Ton. Und mal ehrlich... ist das nicht ein entzückend süßes Baby?!

Ich wünsche Dir, lieber Leser
und jedem Menschen auf diesem Erdball
dass Du weißt wie sehr Du geliebt bist
und das tiefe Gefühl des absoluten
Angekommenseins in Deiner Heimat.

Dort, bei Ihm, wirst Du nie mehr hinaus gestoßen werden.
Dort ist Ankunft
Dort ist Heimat
Dort ist Zuhause

Wenn auch mein Vater und meine Mutter mich verlassen,
so nimmt doch der Herr mich auf.
-Psalm 27,10-

Ein Wallfahrtslied. Als der Herr die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende.
-Psalm 126,1-


Montag, September 29, 2008

La shanah tova tikatevu - Rosh Ha Shanah


Dein Name möge aufgeschrieben sein für ein gutes Jahr!




Nach dem jüdischen Kalender beginnt heute bei Sonnenuntergang (19:19 h) Rosh Ha shanah, das Neujahrsfest. Wir treten ein in das Jahr 5769. Wahnsinn!
An Rosh Ha Shanah (auch 'Tag des Schofars' genannt) grüßt sich Gottes auserwähltes Volk mit diesem oben genannten Segensspruch.
An diesem Tag werden Früchte -wie der Granatapfel- und Honig gegessen, symbolisch für ein "süßes" kommendes Jahr.

Es ist der erste der "hohen Feiertage" (d.h. der rein reiligiösen Feste). In 10 Tagen folgt Yom Kippur, der Versöhnungstag.
Die Zeit zwischen den beiden hohen Festen, ist eine sehr besinnliche Zeit und dient der Vorbereitung auf den Versöhnungstag. In dieser Zeit gedenken die Juden ihrer Sünden; Versöhnung und Umkehr stehen im Mittelpunkt dieser Tage.
Der Hohepriester betrat am Yom Kippur,
zu Zeiten des Tempels, nach einer besonderen Reinigungszeremonie das Allerheiligste, in welchem die Bundeslade mit den 10 Geboten stand. Er durfte dies nur einmal im Jahr, eben an diesem Tag tun, um stellvertretend für das Volk Vergebung der Sünden zu empfangen.
Man spricht davon, dass der Hohepriester an eine Schnur gebunden wurde, um ihn hinaus ziehen zu können, falls er diese Begegnung in Gottes Heiligtum nicht überleben würde.

Und einer rief dem anderen zu und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit! Jesaja 6,3

Dieser Gedanke lässt mich erschaudern und erfüllt mich mit Ehrfurcht.

Ich mag die jüdischen Feiertage sehr, denn sie zeigen mir immer wieder neu diese besondere Beziehung die Jahwe zu Seinem Volk-, und ich erkenne, welche Bedeutung Yeshuas Hingabe für uns Menschen hat.

Unsere Namen sind heute in das Buch des Lebens eingetragen.
Wir verdanken es zuerst unserem Herrn, aber es berührt zu wissen, welchen Weg auch das jüdische Volk bis heute gegangen ist, damit wir in diese Beziehung zu Christus kommen konnten.

Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum

-1.Petrus 2,9-

So mache ich mich heute eins mit dem Volke Israel und wünsche ihnen: Shana Tova - dass ihr Name aufgeschrieben sein möge, für ein gutes Neues Jahr!



Sonntag, September 28, 2008

Blogstöckchen - Wovor gruselt es dich?


So, da wär ich wieder.
Bin von meinem lieben Bruder Don Ralfo nett empfangen worden.
Darf wieder ein Blogstöckchen beantworten, was mir sehr entgegen kommt.
Eigentlich möchte ich ein Griechenland-Reisealbum hochladen, aber ich surfe mit einer Sim-Karte und das Hochladen der Fotos ist doch ziemlich müßig.

Das Blogstöckchen fordert mich auf, zu "outen" wovor es mich gruselt.
Nun, nachdem ich etwas drüber nachdachte, kristallisierten sich zwei Kategorien heraus.
Die Dinge, vor denen es mich ECHT gruselt und Dinge die mich gruseln, aber nicht weiter touchen.
Von daher teile ich es in diese zwei Bereiche ein.

Wovor es mich richtig gruselt:
~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~

1. Die unvorstellbare Vorstellung ohne meinen Herrn und Gott zu leben!

2. Die Grausamkeit und Ignoranz der Menschen.

3. Getarnte, glitschig-fromme Lügen... urgh schüttel

4. So zu sein, wie ich mich manchmal betrachte

5. Dass alles beim Alten bleibt; besonders in meinem Leben und im Leib Jesu.


»*¯*«*»*¯*« »*¯*«*»*¯*« »*¯*«*»*¯*« »*¯*«*»*¯*«»*¯*«*»*¯*«



Wovor es mich noch gruselt:
~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~ ~~~

1. Sülze und alles was blutet zu essen

2. Schreckliche Rottweilerkaninchen mit fletschenden Zähnen

3. Gleichförmigkeit

4. Eine Welt ohne Don Ralfos Musik

5. Standardtänze!!!

Gebe das Stöckchen weiter an History Maker, Girl with a Voice, vorrausgesetzt sie mag sich dieses Thema in ihrem derzeit sehr empfindlichen Zustand
antun, und an Martin Dreyer.

Donnerstag, September 04, 2008

Griechenland




Von Samstag auf Sonntag geht die Reise los nach Griechenland.
Zwei Wochen lang Heimat... und das Meer wieder sehen.
Der Flug wird hoffentlich nicht so turbulent wie das letzte Mal!
Sage Euch allen mal ein
Auf Wiedersehen!

Bis die Tage..

Mittwoch, September 03, 2008

Hochsensibel


Vor einigen Monaten bekam ich ein Buch in die Hand gedrückt, mit der Anmerkung, dass ich es lesen solle; die Person hatte dabei an mich gedacht.
'Lastentragen - die verkannte Gabe'

Hier wird von Menschen gesprochen, die ausgeprägte Wahrnehmungssinne für das Sichtbare und Unsichtbare haben.
Hochsensible Persönlichkeiten (HSP).

Ich begann das Buch zu lesen und schon auf den ersten Seiten kam eine Offenbarung nach der nächsten. Plötzlich verstand ich! Es war revolutionär.
Da war mein Denken und Handeln erklärt! Da waren meine Probleme geschildert.
Alles Dinge, von denen ich bis dato angenommen hatte, es seien einfach meine persönlichen Probs und Eigenschaften. Ich spürte, wie Lasten von mir abfielen und ich fing an durchzuatmen.
Darauf hin recherchierte ich noch im Internet.
Alles was ich darüber las, diese ganzen Entdeckungen, machten mich freier.
Es gab doch tatsächlich Menschen, die Gleiches erfahren und erleben wie ich.
Das gab es wirklich... Ich jubelte: "Ich bin kein Einzelfall. Es gibt Hoffnung für mich!"

Was ist Hochsensiblität?

Vorab: Hochsensibel zu sein heißt nicht krank zu sein, wobei sich primär Psychoanalytiker und dergleichen bisher damit beschäftigt haben. Es ist auch keine Neuentdeckung. Freud, er sei als ein Beispiel genannt, hat diese besonderen Merkmale an Menschen bereits festgestellt.
Hochsensitiv zu sein, heißt, einen ausgeprägten Wahrnehmungssinn zu haben. D.h., dass die Umgebung, Gerüche, Stimmungen, Motivationen, Gefühle, Schmerzen viel intensiver wahrgenommen werden, als ein "normaler" Mensch es gemeinhin tut.
Diese Eigenschaft kommt bei etwa 15-20 % der Bevölkerung vor. Ganz unabhängig von Nationalität und Alter.
Bei den Urvölkern waren Menschen mit dieser Eigenschaft hoch angesehen, weil sie gute Berater und Helfer waren. Sicherlich gehören die Weisen und Schamanen in diese Kategorie.

Bist Du mal einem Menschen begegnet, der empfindlich bis gereizt auf Luftzüge, auf Gerüche, auf Lautstärke u.Ä. reagiert hat?
Oder jemanden, der anscheinend immer etwas zu kritisieren hat?
Jemanden, der Dich manchmal verunsichert, aufgrund seines Denkens und Redens?
Empfandest Du diesen Menschen als komisch, zickig, labil?
Als jemanden, der irgendwie anders ist?

Vermutlich bist Du einem Hochsensiblen begegnet!

Der Hochsensible, meistens zurückhaltend, fällt doch irgendwie auf.
Manche wirken dauerhaft nervös.

Ich picke mal eine Person unter diesen heraus.

Klar, sie hat in dem Zeitraum eurer Begegnung mindestens das Doppelte von Dir wahrgenommen.
Während Du Dich einmal kurz im Raum umgesehen hast und Dich dann ganz Deinem Gegenüber für ein Gespräch widmetest, nahm die andere Person unterdessen noch wahr, wie es Dir geht, dass Du gestresst wirkst, dass Du wahrscheinlich eben noch auf der Arbeit warst, weil Du diese oder jene Kleidung trägst. Sie hört ein Gespräch im Hintergrund von anderen Personen und nimmt von dort eine gespannte Atmosphäre ("die haben einen Clinch") auf. Sie sieht, dass die Fenster frisch geputzt sind und zieht auch daraus einen Rückschluss.
Ein wenig oder sogar stärker, kann sie Deine Gedanken wahrnehmen.
Du stehst da mit einem fragenden Blick, weil die Person ganz unaufmerksam zu sein scheint.
Das alles nimmt sie wahr, und da ein verarbeiten (HSP's gehen gedanklich in die Tiefe und brauchen viel Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten) in dieser Situation nicht möglich ist, wirkt sie rastlos.

Hochsensibel zu sein, kann eine Last sein, wenn sich der Betroffene dessen nicht bewusst ist.
Auch das Unverständnis der Umwelt kann zu einer massiven Belastung führen.
In unserer westlichen Welt gilt es zu funktionieren. Es gilt mitzuhalten; und das Tempo ist rasant!
Eine HSP kann meist nicht lange mithalten, weil sie dazu schlicht nicht konstituiert ist.
Nicht selten bricht eine HSP früher zusammen, als manch anderer "Normalempfindliche".
Die Belastungsgrenze liegt aus genannten Gründen, niedriger.

Viele HSP kommen schnell, auch schon als Kind, auf den Rückschluss, falsch zu sein.
Sie sehen und spüren ihre Andersartigkeit, auch durch die Reaktionen des Umfelds.
Sie merken, dass ihre Sicht und ihr Wesen nicht gewollt ist. Oft machen sie die Erfahrung ausgelacht und abgelehnt zu werden.

Ich stelle mir vor, dass es für eine männliche Hochsensible Person, noch einen Tack schwieriger ist dieses Naturell zu haben. Ein Mann darf kein "Sensiblchen" sein. Das sei mal nur am Rande erwähnt...


Irgendwann fangen sie darum an, ihr ureigenstes Wesen zu unterdrücken.
Ihre Wahrnehmungen und Sichtweisen sind nicht erwünscht.
Dadurch verlieren sie den Blick für sich.
Verwirrung, Depression, Orientierungslosigkeit, Selbstzweifel und Selbstanklage sind dann die Folge.

Dabei wären sie eine Bereicherung für ihr Umfeld, zumal bei sehr vielen mit dieser Eigenschaft auch eine Hochbegabung und Kreativität Hand in Hand gehen.
Sie können meisterhaft unter verschiedenen Parteien vermitteln, und ihr Harmoniebedürfnis regt sie auch dazu an, Probleme aus der Welt zu schaffen. Auch wenn sie oft die Konfrontation meiden - wenn sie es einmal gelernt haben, dass nur die Auseinandersetzung wirklich Frieden schaffen kann, dann sind sie Meister ihrer Klasse.
Künstler, Philosophen, Berater etc.. viele aus diesen genannten Gruppen, gehören in das Gebiet der HSP.

Sollte Dir nochmal eine HSP über den Weg laufen und Du kommst mit ihr ins Gespräch,
dann werde aufmerksam. Möglicherweise hat sie Dir etwas zu sagen. Vielleicht sogar über etwas, was Dich schon länger beschäftigt und Du nach einer Anwort dafür suchst.
Vielleicht sagt sie auch etwas, was Dir unangenehm ist. Sie will dich nicht kompromitieren, sie sieht nur etwas Wichtiges und möchte es Dir mitteilen.

Meistens verfügt sie über eine ausgeprägte Empathie, ist sie doch wie ein U-Boot, welches in die tiefsten Tiefen der Gefühle untertauchen und diese sehr intensiv empfinden kann. Sehr viele weinen und leiden mit der Not anderer mit.

Das hier ist nur ein kleiner Anriss über das "Phänomen" Hochsensiblität. Den wissenschaftlichen Aspekt habe ich hier raus gelassen, da ich nicht den Anspruch auf eine sachliche Betrachtung habe, sondern weil ich denke, dass es gut ist, dieses Thema generell anzusprechen und Aufmerksamkeit auf dieses feine und doch sehr starke Wesen der HSP zu lenken.

Da solche Persönlichkeiten oftmals sehr zurückhaltend bis scheu sind, fallen sie in Gruppen selten auf.
Auf den ersten Blick nimmst Du sie nicht unbedingt wahr.
Aber Du kannst sie erkennen.
Sie haben vielleicht das Bild an der Kirchenwand gemalt, sind die Tänzer und Bannerschwinger beim Gottesdienst oder die leise Stimme die sich aus der hinteren Reihe zu Wort meldet.
Auf Kunstausstellungen, Klassikkonzerten und Vorlesungen wirst Du bestimmt mehreren begegnen.
Bei lauten Veranstaltungen stehen sie weit weg von den Lautsprechern.
Sehr bemerkenswert und interessant ist ihre Katzenliebe.
Sie fallen nicht auf, aber sie sind eine Bereicherung, wenn sie bemerkt werden und ihnen ein Ohr geliehen wird.
Sie sehen (hören, fühlen) was, was Du nicht siehst (hörst, fühlst).

Zuletzt noch einige bekannte Persönlichkeiten, die ich, ganz subjektiv zu den HSP's zählen würde:

James Dean
Marilyn Monroe
Johnny Depp
Mozart
Beethoven
Sokrates, Nietzsche und andere Philosophen
Salvator Dali
Amy Winehouse
Albert Einstein
Marie Curie
Hape Kerkeling
Mahatma Gandhi
Michael Jackson
Herbert Grönemeyer
usw.

Biblische Personen:

Jeremia
(besonders auffällig durch die Klagelieder)
Rut
Johannes
(der Täufer und der Jünger Jesu)
Das Alpha und Omega Yeshua HaMashiach
(in der vollkommensten Form :-) )

Die Liste lässt sich fortsetzen...

Viel Spaß und Erfolg bei der Spurensuche :-)

Mittwoch, August 13, 2008

Jeremia 23



Gottes Gericht über die Lügenpropheten

9 Über die Propheten: Gebrochen ist mein Herz in meiner Brust, es schlottern alle meine Gebeine; ich bin wie ein Betrunkener, wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen des Herrn und wegen seiner heiligen Worte. 10 Denn das Land ist voll von Ehebrechern; denn das Land trauert wegen des Fluches, die Auen der Steppe sind verdorrt; ihr Treiben ist böse, und sie mißbrauchen ihre Macht. 11 Denn sowohl der Prophet als auch der Priester sind ruchlos; sogar in meinem Haus habe ich ihre Bosheit gefunden! spricht der Herr. 12 Darum soll ihr Weg wie schlüpfriger Boden in der Finsternis werden; sie sollen gestoßen werden und auf ihm fallen; denn ich will Unheil über sie bringen, das Jahr ihrer Heimsuchung! spricht der Herr. 13 Auch bei den Propheten von Samaria habe ich Torheit gesehen, daß sie durch Baal weissagten und mein Volk Israel verführten; 14 aber bei den Propheten von Jerusalem habe ich Schauderhaftes wahrgenommen, nämlich Ehebruch und in der Lüge leben; sie stärken die Hände der Bösen, so daß niemand mehr von seiner Bosheit umkehrt; sie sind mir alle wie Sodomiter geworden und ihre Einwohner wie die von Gomorra. 15 Darum, so spricht der Herr der Heerscharen über die Propheten: Siehe, ich will ihnen Wermut zu essen geben und Giftwasser zu trinken; denn von den Propheten Jerusalems ist die Gottlosigkeit ausgegangen in das ganze Land. 16 So spricht der Herr der Heerscharen: Hört nicht auf die Worte der Propheten, die euch weissagen! Sie täuschen euch; die Offenbarung5 ihres eigenen Herzens verkünden sie und nicht [was] aus dem Mund des Herrn [kommt]. 17 Ständig sagen sie zu denen, die mich verachten: »Der Herr hat gesagt: Ihr werdet Frieden haben!« Und zu allen denen, die in der Verstocktheit ihres Herzens wandeln, sprechen sie: »Es wird kein Unheil über euch kommen!« 18 Denn wer hat im Rat des Herrn gestanden und hat sein Wort gesehen und gehört? Wer hat auf mein Wort geachtet und gehört? 19 Siehe, als ein Sturmwind des Herrn ist der Grimm losgebrochen, und ein wirbelnder Sturmwind wird sich auf das Haupt der Gottlosen entladen!

20 Der Zorn des Herrn wird sich nicht abwenden, bis er die Gedanken seines Herzens vollbracht und ausgeführt hat. Am Ende der Tage werdet ihr es erkennen und verstehen!21 Ich habe diese Propheten nicht gesandt, und doch sind sie gelaufen; ich habe nicht zu ihnen geredet, und doch haben sie geweissagt. 22 Hätten sie in meinem Rat gestanden, so würden sie meinem Volk meine Worte verkündigen und sie abbringen von ihrem bösen Weg und von ihren schlimmen Taten! 23 Bin ich denn nur Gott in der Nähe, spricht der Herr, und nicht auch Gott in der Ferne? 24 Oder kann sich jemand so heimlich verbergen, daß ich ihn nicht sehe? spricht der Herr. Erfülle ich nicht den Himmel und die Erde? spricht der Herr. 25 Ich habe gehört, was die Propheten reden, die in meinem Namen Lügen weissagen und sprechen: »Ich habe einen Traum gehabt, ich habe einen Traum gehabt!« 26 Wie lange soll das noch gehen? Soll etwa die falsche Weissagung im Herzen der Propheten bleiben? Und die Propheten, die selbsterfundenen Betrug weissagen, 27 haben sie nicht im Sinn, bei meinem Volk meinen Namen in Vergessenheit zu bringen durch die Träume, die sie einander erzählen, gleichwie ihre Väter meinen Namen vergessen haben über dem Baal? 28 Der Prophet, der einen Traum hat, der erzähle den Traum; wer aber mein Wort hat, der verkündige mein Wort in Wahrheit!

Was hat das Stroh mit dem Weizen gemeinsam? spricht der Herr.
29 Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert? 30 Darum siehe, ich komme über die Propheten, spricht der Herr, die meine Worte stehlen, einer dem anderen; 31 siehe, ich komme über die Propheten, spricht der Herr, die ihre eigenen Zungen nehmen und behaupten: »Er hat geredet!« 32 Siehe, ich komme über diejenigen, spricht der Herr, die Lügenträume weissagen und sie erzählen und mit ihren Lügen und ihrem leichtfertigen Geschwätz mein Volk irreführen, während ich sie doch nicht gesandt und ihnen nichts befohlen habe, und sie diesem Volk auch gar nichts nützen! spricht der Herr.

33 Und wenn dich dieses Volk oder ein Prophet oder ein Priester fragen sollten: »Was ist die Last6 des Herrn?«, so sollst du ihnen antworten: »Was die Last ist? Ich will euch abwerfen! spricht der Herr.« 34 Der Prophet aber und der Priester und das Volk — wer [von ihnen] sagt: »die Last des Herrn«, einen solchen Mann will ich heimsuchen samt seinem Haus! 35 So sollt ihr aber einer zum anderen und jeder zu seinem Bruder sagen: »Was hat der Herr geantwortet?« oder »Was hat der Herr gesprochen?« 36 Aber die »Last des Herrn« sollt ihr nicht mehr erwähnen; denn jedem einzelnen wird sein eigenes Wort zur Last werden, denn ihr verdreht die Worte des lebendigen Gottes, des Herrn der Heerscharen, unseres Gottes! 37 So sollst du zu dem Propheten sagen: »Was hat dir der Herr geantwortet?« oder »Was hat der Herr geredet?« 38 Wenn ihr aber sagt: »Last des Herrn«, so spricht der Herr: Weil ihr diesen Ausdruck »Last des Herrn« gebraucht, obwohl ich euch sagen ließ, ihr sollt nicht von der »Last des Herrn« reden, 39 darum siehe, so will ich euch ganz vergessen und euch samt dieser Stadt, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, von meinem Angesicht verwerfen; 40 und ich will euch mit ewiger Schmach und ewiger Schande belegen, die unvergessen bleiben soll!